Johannisfeuer am 21. Juni 2013
1. Johannisfeuer des Maibaumvereins Thalkirchen am 21. Juni 2013
Grußworte des 1. Vorsitzenden Jürgen Hennig
zum 1. Johannisfeuer des Maibaumvereins Thalkirchen am 21.Juni 2013
Sehr verehrte Damen und Herren,
liebe Thalkirchner Burschen,
liebe Maibaumfreundinnen und Maibaumfreunde,
liebe Thalkirchner und liebe Anwesende,
ich begrüße Sie alle sehr herzlich zu unserem 1. Johannisfeuer.
Herzlich bedanken möchte ich mich bei unserem HH Pfarrer Michael Kiefer, der uns nicht nur den Pfarrgarten für unser Fest zur Verfügung stellt, sondern auch noch die notwendigen Resourcen für die Bewirtung unserer Gäste.
Ein besonderer Dank gilt der Frau Edith Sarhage die uns mit ihrer Drehorgel so stimmungsvoll begrüßt hat.
Ein weiteres Dankeschön geht an die Thalkirchner Burschen, die uns tatkräftig unterstützen und für ihr leibliches Wohl sorgen.
Danke auch an alle anderen Helfer, die für das Gelingen dieser Feier sorgen.
Das Johannisfeuer steht in Zusammenhang mit der Sommersonnwende am 21. Juni. An diesem längsten Tag des Jahres hat die Sonne in unseren Breiten ihren höchsten Stand erreicht und die Tage werden ab nun wieder kürzer. Vielerorts heißen die Jahresfeuer deshalb auch Sonnwendfeuer. Seit dem 12. Jahrhundert werden sie zu Ehren des Hl. Johannes des Täufers angezündet, an dessen Geburt an diesem Tag gedacht wird.
Durch Kalenderverschiebungen fallen Sommmersonnwendtag (21.06.) und Johannistag (24.06.) heute nicht mehr auf das gleiche Datum.
Johannisfeuer sind in ganz Europa bekannt und je nach Gegend werden sie von verschiedenen volkstümlichen Bräuchen begleitet. So galt die Asche des Johannisfeuers als Heilmittel gegen Schwindsucht und J.-Kohlen, unter der Türschwelle des Hauses vergraben, schützten dieses vor Feuer und Blitzschlag.Das Johannisfeuer sollte eine gute Ernte bewirken und unerwünschtem Regen vorbeugen. Zudem reinigte es die Luft und vertrieb die bösen Geister. Wer über die lodernde Glut sprang, glaubte, sich dadurch von Bösem zu reinigen und Krankheiten vorzubeugen. Liebespaare besiegelten mit einem gemeinsamen Sprung über das Feuer ihre Treue zueinander. Auch der Tanz ums Feuer und Musik gehören zu den üblichen Bräuchen an Johanni.
In dieser Nacht gepflückte Kräuter waren besonders wirksam für Heil-, Schutz- oder Schadenzauber. Zum Abschluss des Abends werden noch Kräuterbüschel ins Feuer geworfen. Diese sind aus folgenden Kräutern gebunden: Beifuß- der Unheil abhält, Buchs- steht für das Beständige, Buchenzweig- für das Vergängliche, Palmkätzchen-gelten als Symbol der Fruchtbarkeit, Johanniskraut- das Wunden und Verletzungen heilt, Sauerampfer- der bei der Verdauung hilft und Frauenmantel- die den Menschen umhüllt und bei Frauenbeschwerden hilft.
Wir haben für Sie einige Kräuterbüschel vorbereitet. Für eine Spende von 3 Euro können Sie diese heute bei uns erstehen und ins Feuer werfen. Auf die magische Wirkung brauchen Sie nicht lange zu warten.
Zum Ablauf des Abends noch Folgendes: Gegen 21:00 Uhr werden wir von der Osterkerze Fackeln entzünden, mit denen wir dann das Feuer entfachen werden. Der Herr Pfarrer wird dann das Feuer segnen. Dazu werden wir gemeinsam das Lied Lobet den Herrn singen.
Jetzt übergebe ich das Mikrofon an den Vorsitzenden der Thalkirchner Burschen, den Dominikus Lindner. Er möchte auch noch ein Grußwort an Sie richten.
Nun wünsche ich Ihnen aber erst noch einen schönen und unterhaltsamen Abend, tolle Musik zum Tanzen und Hören mit der beliebten Live Band “Just for Fun“ und hoffe, dass das Wetter hält. Danke.
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